April 10, 2025 Von admin

Ist es ausgestanden?

Eins kann ich zumindest sagen. Im Beitrag War´s das schon? habe ich unter anderem darüber gesprochen, die Nerven zu behalten, als es nach kurzer Erholung weiter massiv abwärts ging. Schon beeindruckend, welche Macht der „mächtigste Mann der Welt“ wirklich hat. Dann habe ich einen Artikel gelesen, in dem man dem XRP einen Absturz auf bis zu 60 Cent vorhersagt und da habe ich bei einem kleineren Investment in eben diesen XRP die Reisleine gezogen, denn (und das muss man halt wissen), gerade bei kurzfristigen spekulativen Invests muss man eben auch mal Verluste eingehen.

Ich habe also NICHT die Nerven behalten. Großer Fehler – und er bestätigt meine Aussage …

Am Abend schaue ich dann in die Beta-Software von SKYTRADERS, denn die ist nun auf neue Server mit etlichen Updates umgezogen und will nachsehen, was meine Trades in XRP und BTC nun machen, die nach der Talfahrt mittlerweile bei insgesamt – 6.000 € standen und stelle fest, dass nicht nur die Software reibungslos und flüssig läuft, sondern dass alle meine Trades geschlossen wurden.

Als ich in die Übersicht gehe sehe ich alle geschlossenen Trades im Plus. Das war zwar sehr erfreulich im Demokonto – hier habe ich also die Nerven behalten und nicht mit Verlusten geschlossen – allerdings hätte ich mal lieber auch im realen Leben die Nerven behalten und meine XRP-Postion eben nicht liquidieren sollen. Bei 1,65 bin ich raus und bei 1,80 nun wieder rein. Ist ein kleinerer Verlust, aber nun gehe ich dann doch davon aus, das gerade der XRP dann doch sich wieder über die 2 €-Marke hangeln wird. Bis zum Ende des Monats lasse ich das jetzt mit allen Konsequenzen stehen. Was für eine Achterbahnfahrt die letzten Tage ….

Fazit: Die Nerven zu behalten ist 1.) nicht so einfach und 2.) immer die besser Wahl. Im übrigen habe ich am Ende genau nach dieser Regel gehandelt, denn die wichtigeren großen Positionen im Bitcoin und beim XRP habe ich natürlich nicht angefasst. Und eine weitere Erkenntnis habe ich gewonnen.Ein Demokonto ist eben nicht mit einem Echtgeldkonto zu vergleichen. Denn in der Simulation geht man dann doch andere Risiken ein, als im echten Leben. Im echten Leben rächen sich Fehler ganz anders.

Auf jeden Fall gilt: Wieder was gelernt (was ich ja eigentlich schon wusste)!